Abgeschlossene Projekte
In der Vergangenheit haben wir eine Vielzahl erfolgreicher Projekte durchgeführt, die dazu beigetragen haben, unsere Ziele der Integration, Bildung und sozialen Unterstützung in der Region Braunschweig zu fördern. Hier stellen wir Ihnen einige der abgeschlossenen Projekte vor, die für uns und unsere Teilnehmer*innen von besonderer Bedeutung waren.
Diese Projekte haben unseren Verein geprägt und maßgeblich dazu beigetragen, unsere Ziele zu erreichen und positive Veränderungen in der Region zu bewirken. Wir sind stolz darauf, dass wir durch diese Initiativen vielen Menschen helfen konnten, ihre Ziele zu erreichen, sei es im Bereich Bildung, Integration oder berufliche Weiterentwicklung.
Wir freuen uns darauf, auch in Zukunft weitere erfolgreiche Projekte umzusetzen und weiterhin aktiv zur Förderung einer inklusiven und gerechten Gesellschaft beizutragen.
„MiA – Migrantinnen einfach stark im Alltag“
Von 2020 bis 2022 führte das Fontäne e.V. das vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) geförderte Projekt MiA – Migrantinnen einfach stark im Alltag durch. Ziel des Projekts war es, Frauen mit Migrationshintergrund dabei zu unterstützen, ihren Alltag in Deutschland selbstbewusster und eigenständiger zu meistern.
Im Rahmen der MiA-Kurse erhielten die Teilnehmerinnen praxisnahe Unterstützung in Themenbereichen wie Alltagsbewältigung, Sprachförderung, Orientierung im Bildungssystem, Gesundheit und digitale Kompetenzen. Neben praktischen Übungen förderte das Projekt den Austausch unter den Frauen und half beim Aufbau sozialer Netzwerke.
Die positive Resonanz zeigte, wie wertvoll das Projekt für die gesellschaftliche Teilhabe der Frauen war. Viele Teilnehmerinnen stärkten nicht nur ihre Sprachkenntnisse, sondern auch ihr Selbstbewusstsein und ihre Fähigkeiten im Umgang mit alltäglichen Herausforderungen.

"Milleniumpost"
Gefördert von der Deutsche Bahn Stiftung richtete sich das Projekt 2021 Milleniumpost an Kinder und Jugendliche, insbesondere mit Migrationshintergrund. In Kleingruppen bastelten die Teilnehmenden individuelle Grußkarten und lernten dabei etwas über wichtige Feiertage und Traditionen verschiedener Länder. Persönliche Botschaften und kreative Gestaltung standen dabei im Mittelpunkt. Begleitet von Betreuern erhielten die Kinder Unterstützung beim Basteln sowie sprachliche Förderung durch das Schreiben eigener Texte. Trotz pandemiebedingter Einschränkungen konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden, stärkte den gesellschaftlichen Zusammenhalt und schärfte das Bewusstsein für ehrenamtliches Engagement.

"Wir sind wieder vereint"
Im Juli 2021 wurde mit Unterstützung der Niedersachsen Lotto Sport Stiftung eine Ferienfreizeit für Jugendliche durchgeführt. Teilnehmende im Alter von 12 bis 17 Jahren, vor allem mit Migrations- und Fluchthintergrund, reisten in altershomogenen Gruppen nach Hamburg, Bremen oder Bochum. Die Freizeit bot viele Aktivitäten wie Sightseeing, Sport, gemeinsames Kochen und Plauderabende. Besonders wertvoll war die individuelle Betreuung, da viele Jugendleiter die Herkunftssprachen der Familien sprachen. Ein Highlight war die Berufsberatung in der Bochumer Gruppe, die große Anerkennung fand. Insgesamt war das Projekt ein voller Erfolg: Es förderte die soziale Teilhabe und bot den Jugendlichen nach der Pandemiezeit die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und ihre Umgebung zu erkunden.

"Programmieren kinderleicht – Gaming mit Scratch"
Gefördert vom Haus des Stiftens führten wir im Rahmen des Programms Meet and Code 2021 eine interaktive Zoom-Sitzung für Kinder und Jugendliche durch. Dabei zeigten wir, wie sie mit der visuellen Programmiersprache Scratch spielerisch ihr eigenes Spiel programmieren können. Scratch verwendet einfache Bausteine als Programmcode und fördert kreatives Arbeiten, gemeinsames Forschen und eigenständiges Problemlösen. Die Teilnehmer entwickelten eigene Spiele, Geschichten und Musikprojekte. Ziel der Veranstaltung war es, Berührungsängste mit dem Thema Programmierung abzubauen und erste Einblicke in die Welt des Codens zu vermitteln.

"Teilhabe im Bildungsbereich"
Gefördert vom Deutschen Kinderhilfswerk organisierte Jugendgruppe des Fontäne e.V. in Braunschweig ein Sommerferienprogramm 2021, um pandemiebedingte Lernrückstände auszugleichen. Ziel war es, Kindern und Jugendlichen durch gezielte Lernunterstützung schulische Defizite aufzuarbeiten und ihre persönlichen Kompetenzen zu stärken.
Besonderer Wert wurde darauf gelegt, die Jugendlichen nach der langen Phase der Isolation wieder aktiv in Lernprozesse einzubinden und ihre Mitgestaltungsmöglichkeiten zu fördern. Die durchgeführten Nachhilfeangebote fanden großen Anklang und trugen wesentlich dazu bei, schulische Leistungen zu verbessern und die Bildungsbenachteiligung zu reduzieren.

"Partizipation trotz Corona"
Gefördert vom Bildungsbüro der Stadt Braunschweig bot das Fontäne e.V. 2021 das Projekt Partizipation trotz Corona an, um Kindern und Jugendlichen trotz pandemiebedingter Einschränkungen vielfältige Ferienangebote zu ermöglichen. Das Projekt verknüpfte drei zentrale Bereiche: Freizeitaktivitäten mit Fokus auf Persönlichkeitsentwicklung, Mentoringangebote sowie Bildungsförderung in Kooperation mit der Jugendarbeit und den Nachhilfeangeboten des Vereins.
Ziel war es, den Jugendlichen nicht nur eine abwechslungsreiche Freizeitgestaltung zu bieten, sondern auch ihre sozialen Kompetenzen und schulischen Leistungen zu stärken. Die Teilnehmenden erhielten Unterstützung durch Mentoren, die sie individuell förderten und ihnen in der persönlichen Entwicklung zur Seite standen. Ergänzend wurden Workshops und kreative Aktivitäten angeboten, um Talente zu entdecken und das Selbstbewusstsein zu fördern.
Das Projekt leistete einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und half den Jugendlichen, die durch die Corona-Zeit entstandenen sozialen und schulischen Rückstände aufzuholen. Besonders das Zusammenspiel von Bildung und Freizeitaktivitäten wurde von den Teilnehmenden und deren Eltern sehr geschätzt.

"Wintercamp"
Mit Unterstützung von Volkswagen organisierte die Jugendgruppe des Fontäne e.V. ein Wintercamp für Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren. Die einwöchige Ferienfreizeit bot den Teilnehmenden – viele davon mit Migrations- oder Fluchthintergrund – nach der langen Phase sozialer Isolation während der Pandemie eine dringend benötigte Möglichkeit zum Austausch und zur Erholung.
Das Programm umfasste vielfältige Aktivitäten wie Sightseeing, Museumsbesuche, gemeinsames Kochen und Sportangebote. Ziel war es, soziale Kompetenzen zu stärken, die Integration zu fördern und den Kindern sowie Jugendlichen Raum für neue Erfahrungen zu geben. Die Jugendleiter, selbst Studierende mit Migrationshintergrund, fungierten dabei als wichtige Vorbilder und Ansprechpartner. Das Projekt leistete einen wertvollen Beitrag zur Förderung von Teilhabe und Gemeinschaft.
